7437 Pflanzenschutzmittel-Sachkundenachweis

Beschreibung des Kurses

Mit der Absolvierung des Kurses „Pflanzenschutzmittel-Sachkundenachweis für Vertreiber und Berater“ erlangen Sie die
Voraussetzung, um die Bescheinigung über den erbrachten Pflanzenschutzmittel-Sachkundenachweis für Vertreiber und Berater
gemäß § 2 Pflanzenschutzmittelverordnung 2011 zu erhalten. Vertreiber, die Pflanzenschutzmittel für den Haus- und
Kleingartenbereich verkaufen, haben den Kunden Informationen im Sinne des Art. 6 Abs. 3 der Richtlinie 2009 / 128 / EG über die
Risiken der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln für die menschliche Gesundheit und die Umwelt, insbesondere über die
Gefahren, die Exposition, die sachgemäße Lagerung, Handhabung, Anwendung und sichere Entsorgung sowie Alternativen mit
geringerem Risiko, zur Verfügung zu stellen (§ 1 Abs. 4 Pflanzenschutzmittel-VO).

Inhalt

• Rechtsvorschriften
• PSM-Kunde
• Zulassung und Genehmigung von PSM
• PSM-Register
• Inverkehrbringen von PSM
• Integrierter Pflanzenschutz und ökologischer Landbau
• Toxikologie und Anwenderschutz
• PSM-Rückstände und Verbraucherschutz
• Grundlagen Schutz der Umwelt und des Grundwassers
• Maßnahmen zur Risikominderung und Schadensverhütung

Die Trainingsziele

Sie können Kunden auf Basis

1. der wichtigsten nationalen und europäischen Rechtsvorschriften im Bereich Verkauf und der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (PSM),
2. der Vorschriften zur Zulassung, Genehmigung und Inverkehrbringung von PSM,
3. der wichtigsten Auflagen der PSM, wie Indikation, Wartefristen, Anwendungshäufigkeit und Parallelhandel und
4. der Grundsätze des Ökologischen Landbaus

kompetent beraten

• Sie können das amtliche PSM-Register sicher bedienen.
• Sie können Risiken zu Toxikologie und Anwenderschutz abschätzen und kompetent beraten.
• Im Unglücksfall können Sie zu den nächsten zu setzenden Schritten kompetent beraten.

Sie können kompetent beraten

1. zu Lagerung, Lagerfähigkeit, Formulierungstypen, Anwendung bei Hitze, Löslichkeit und andere Eigenschaften von PSM
2. zu vorbeugenden und nicht-chemischen Verfahren im Sinne der Integrierten Produktion (IP)
3. zu Gewässer-, Bienen- und Anwenderschutz
4. zu nicht-chemischen und mindergiftigen Alternativen
5. zum Umgang mit Restmengen und Entsorgung