8100 Wochenbettmassage

Beschreibung des Kurses

Dieses Aufbaumodul erweitert die Inhalte der Schwangerschaftsmassage um alle relevanten Aspekte der postnatalen Behandlung. Der Kurs vermittelt ein fundiertes Verständnis der physiologischen und pathologischen Veränderungen im Wochenbett – einschließlich häufiger Geburtsverletzungen – und verbindet dieses Wissen mit praktisch einsetzbaren manuellen Techniken.
Sie lernen, postnatale Massagetechniken, Akupressur sowie ausgewählte Anwendungen aus TEM (Traditionelle Europäische Medizin) und TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) sicher und indikationsgerecht im Wochenbett einzusetzen. Ergänzend erhalten Sie Einblicke in sinnvolle Hausmittel zur Unterstützung der Regeneration.

Die Trainingsinhalte

• Anatomie und Pathologie im Wochenbett
  (z. B. Geburtsverletzungen, Gewebeveränderungen, hormonelle Prozesse)
• Wochenbettmassage
  Indikationsgerechte Techniken zur Entspannung, Regeneration und Schmerzreduktion
• Narbenbehandlung und Narbenpflege
  Schwerpunkt: Sectio- und Dammnarben
• Hausmittel und manuelle Anwendungen
  Herstellung und Einsatz einfacher, effektiver unterstützender Anwendungen

Die Zielgruppe

Diese Fortbildung richtet sich an Fachpersonen, die Frauen in der prä- und postnatalen Phase professionell begleiten:

• Masseurinnen und Masseure
• Physiotherapeutinnen und -therapeuten
• Hebammen
• Medizinische Berufe

Die Voraussetzungen

Spezialqualifikation Schwangerschaftsmassage (Kursnummer 8087)

Die Trainingsziele

Nach Abschluss des Seminars …

• beherrschen Sie die Wochenbettmassage und führen diese fachgerecht und selbstständig durch.
• können Sie Beschwerden im postnatalen Zeitraum unter Berücksichtigung medizinischer Grundlagen sowie unter Einsatz von ausgewählten TEM- und TCM-Techniken wirkungsvoll lindern.
• sind Sie in der Lage, Manual- und Zusatzanwendungen im Wochenbett sicher zu beurteilen und individuell anzupassen.

Hinweis

Mitzubringen:

• Hausschuhe
• ein Spannleintuch
• zwei kleine Handtücher
• ein großes Badetuch
• eine Decke 

Modelle:

Es werden keine externen Modelle benötigt.
Die Teilnehmenden arbeiten gegenseitig miteinander, um sowohl die Behandler- als auch die Patientenperspektive (Druck, Temperaturwahrnehmung, Komfort etc.) authentisch zu erfahren.