2061 Exportkontrolle

Beschreibung des Kurses

Der Kurs "Exportkontrolle" bietet eine umfassende Einführung in die Entwicklung und Rechtsgrundlagen sowie die grundlegenden Instrumente der EU/AT und U.S.-(Re)Exportkontrolle. Die Teilnehmer lernen, wie sie die internen Compliance-Maßnahmen anhand der Anknüpfungspunkte der (Re)Exportkontrolle organisieren können.

Die Trainingsinhalte

•  Güter (sog. Dual-Use Güter, etc.)
• Begriffe (Güter - Waren - Software - Technologie), Vorgänge (Ausfuhr, Reexport „deemed reexport“, Transfer, Technologietransfer, Vermittlung, sonstige Vorgänge) Systematik;
• Güterklassifikation (Einreihung in die EU-Kontrollliste) vom Zolltarif zur Dual-Use Güterliste, Umschlüsselungsverzeichnis, Stichwortverzeichnis, Bestandteilregelung, „de-minimis“-Regel, Genehmigungspflichten, Verfahrenserleichterungen, „catch-all“, Meldepflichten, interne Compliance-Organisation;
• Länder
• Waffenembargoländer, Handelssanktionen gegenüber bestimmten Ländern.
• Personen (Sanktionslisten)
• EU-Bereitstellungsverbote, mittelbare Bereitstellung, U.S. „50%-Rule“, U.S. „secondary sanctions“, EU-„Abwehrnorm“;
• Endverwendung
• Endverwendungserklärung/End Use Certificate, „red flags“;
• Diskussion von Fallbeispielen aus Literatur und Rechtsprechung, Diskussion von organisatorischen Sicherungsmaßnahmen.

Die Zielgruppe

Ideal für Personen, die in einem exportorientierten Unternehmen, im internationalen Handel, in einem internationalen Speditions- oder Logistikunternehmen arbeiten und in einen der Bereiche Vertrieb, Verkauf, Distribution und Logistik, Marketing oder Exportadministration tätig sind.

Die Trainingsziele

Das Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmer mit den notwendigen Kenntnissen und Fähigkeiten auszustatten, um die Exportkontrolle in ihrem Unternehmen sicher und rechtskonform durchzuführen. Durch den Kurs sollen die Teilnehmer in der Lage sein, die internen Compliance-Maßnahmen zu organisieren und die Anforderungen der Exportkontrolle zu erfüllen.