CESA Ausbildung – Certified Expert for Security at Automation (inkl. TÜV-Zertifikat)
5363 CESA Ausbildung – Certified Expert for Security at Automation (inkl. TÜV-Zertifikat)

Experte für industrielle Sicherheit

Bedrohungen in Form von Cyberangriffen auf die industrielle Umgebung von Unternehmen nehmen stetig zu und stellen eine große Bedrohung aber auch eine Herausforderung für die sogenannte OT (Operational Technology) Security dar. Es wird daher zunehmend wichtiger, dass die Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen trotzdem sichergestellt werden kann. Speziell um diese Herausforderungen bestens meistern zu können, empfiehlt sich die Ausbildung zum CESA (Certified Expert for Security at Automation)
ORT WIFI Linz
Wiener Straße 150
4021 Linz
ZEIT 16 Trainingseinheiten
LERNMETHODE Trainer:in, bei Bedarf Lernplattform
TEILNAHME persönlich vor Ort
1.690,00 eur inkl. Unterlagen

5363 CESA Ausbildung

Beschreibung des Kurses

Bedrohungen in Form von Cyberangriffen auf die industrielle Umgebung von Unternehmen nehmen stetig zu und stellen eine große Bedrohung aber auch eine Herausforderung für die sogenannte OT (Operational­ Technology­) Security dar.

Es wird daher zunehmend wichtiger, dass die Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen trotzdem sichergestellt werden kann. Speziell auf diese Herausforderungen haben wir die Qualifizierung zum „CESA – Certified Expert for Security in Automation“ ausgerichtet.

Der vom TÜV NORD zertifizierte Experten­lehrgang vermittelt umfangreiches Wissen von der Konzeption bis hin zur Umsetzung aller notwendigen Security­maßnahmen im industriellen Umfeld.

Durch richtige Anwendung der Norm IEC 62443 können Betreiber, Integratoren und Hersteller nachweisen, dass ihre industriellen Automatisierungssysteme modernen Cybersicherheitsstandards entsprechen.

Doch welche spezifischen Anforderungen müssen erfüllt werden und was ist bei der Umsetzung zu beachten? Dieses Seminar ist speziell auf IEC 62443 zugeschnitten und vermittelt Ihnen das entsprechende Fachwissen.

Die Voraussetzungen

Besuch der Kurse 5361 Einstieg in die Maschinensicherheit und 5362 Grundlagen der industriellen Sicherheit
5361 Einstieg in die Maschinensicherheit
5362 Grundlagen der industriellen Sicherheit

Die Trainingsinhalte

  • Einführung in Industrial Security und aktuelle Bedrohungslage.
  • Gesetzliche Anforderungen & Normen (z. B. EU-Maschinenverordnung, NIS-2, CRA).
  • IEC 62443: Struktur, Security Levels, technische & organisatorische Maßnahmen.
  • Security Risk Assessment nach IEC 62443-3-2.
  • Integration von Functional Safety & Cybersecurity (IEC TS 63074).

 Industrial Security Grundlagen

  • Unterschiede zwischen Safety & Security.
  • IT- vs. OT-Security, Purdue-Modell, Zonen- und Conduit-Konzept.
  • Schutzziele: Vertraulichkeit, Integrität, Verfügbarkeit.
  • Bedrohungen & Angriffsvektoren
  • Malware (Viren, Ransomware, Trojaner).
  • Social Engineering & Phishing.
  • Angriffe auf Verfügbarkeit, Integrität und Vertraulichkeit.
  • Supply-Chain-Risiken und Insider-Bedrohungen.

Defense-in-Depth-Strategie

  • Mehrschichtige Schutzmaßnahmen: Physische Sicherheit, Netzwerksegmentierung, Zugriffskontrolle, Monitoring.

Technische Maßnahmen

  • Firewalls, VPN, IDS/IPS, VLANs.
  • Multi-Faktor-Authentifizierung, Zertifikate, Whitelisting.
  • Patch-Management, Backup & Recovery.

Organisatorische Maßnahmen

  • Aufbau eines IACS-Security-Programms (IEC 62443-2-1).
  • Rollen & Verantwortlichkeiten (Betreiber, Integrator, Hersteller).
  • Schulungen, Richtlinien, Lieferkettensicherheit.

Normen & Standards

  • IEC 62443-Reihe (Security Levels, Foundational Requirements).
  • ISO/IEC 27001 (ISMS), EN 50742, IEC TS 63074.
  • EU-Regularien: NIS-2, Cyber Resilience Act.

Fallbeispiele

  • Risikoanalyse und Zonenmodellierung.
  • Umsetzung von Security-Maßnahmen in realen Szenarien.

Zertifizierung

  • TÜV NORD-zertifizierte Prüfung (Multiple Choice, 40 Min., 25 Fragen).
  • Erfolgreiche Teilnehmer erhalten ein international anerkanntes Zertifikat (gültig 4 Jahre, danach kann Re-zertifiziert werden). 

Hinweis

Zur Prüfung wird ein digitales Endgerät (Mobiltelefon, Laptop, Tablet, o.ä.) mit Browserfunktionalität benötigt.