0697 Diplomlehrgang Sozial- und Berufspädagogik
Fachkräfte in diesem Gebiet unterstützen Menschen dabei, ihre täglichen Herausforderungen zu bewältigen, ihr individuelles Potenzial zu erkennen und ihr Leben aktiv zu gestalten. Als Teilnehmer setzen Sie sich mit den Grundlagen und Zielen dieser Tätigkeit auseinander. Dabei werden Konzepte wie Erziehung, Bildung, soziale Intervention und Selbstverantwortung sowie die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben diskutiert und reflektiert. Sie lernen verschiedene Arbeitsmethoden kennen, darunter die Arbeit mit Einzelpersonen, in sozialen Gruppen und in Gemeinschaften. Anhand praktischer Beispiele werden diese Methoden angewendet und erprobt. Zudem erhalten Sie Einblicke in die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in diesem Arbeitsfeld sowie in potenzielle berufliche Perspektiven.
ORT WIFI Wels
Dr. Koss-Str. 4
4600 Wels
ZEIT 280 Trainingseinheiten
LERNMETHODE Trainer:in, bei Bedarf Lernplattform
TEILNAHME persönlich vor Ort
4.160,00 eur exkl. Einzelselbsterfahrung

0697 Diplomlehrgang Sozial- und Berufspädagogik

Fachkräfte auf diesem Gebiet unterstützen Menschen dabei, ihre täglichen Herausforderungen zu bewältigen, ihr individuelles Potenzial zu erkennen und ihr Leben aktiv zu gestalten. Als Teilnehmer setzen Sie sich mit den Grundlagen und Zielen dieser Tätigkeit auseinander. Dabei werden Konzepte wie Erziehung, Bildung, soziale Intervention und Selbstverantwortung sowie die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben diskutiert und reflektiert. Sie lernen verschiedene Arbeitsmethoden kennen, darunter die Arbeit mit Einzelpersonen, in sozialen Gruppen und in Gemeinschaften. Anhand praktischer Beispiele werden diese Methoden angewendet und erprobt. Zudem erhalten Sie Einblicke in die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in diesem Arbeitsfeld sowie in potenzielle berufliche Perspektiven.

Im Mittelpunkt des Lehrgangs steht das Erkennen sowie Fördern der persönlichen Ressourcen und Kompetenzen, um Menschen bei der Alltagsbewältigung und Lebensgestaltung zu unterstützen. Ziel ist es, gemeinsam mit den betroffenen Personen Bewältigungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Die betreuten Personen sollten nach positiven Maßnahmenprozessen wieder selbstständig am Alltag teilnehmen können. Sozial- und Berufspädagogik als allgemeine Lebenshilfe kommt in Form verschiedener Anwendungen zum Einsatz. Von informativen oder beratenden Gesprächen mit Einzelpersonen, Familien oder Kleingruppen bis hin zur Betreuungstätigkeit und Programmgestaltung in Wohngemeinschaften, Heimen oder Kliniken.

Die Diplomausbildung stellt auch die Basis einer Tätigkeit in arbeitsmarktpolitischen Projekten bzw. Maßnahmen dar und wird von den Vereinen für Projekt- und Sozialmanagement als Qualifikation anerkannt.

Die Lernziele:

  • Sie kennen die Grundlagen der Sozial- und Berufspädagogik.
  • Sie entwickeln ein berufliches Selbstbewusstsein dank Wissensvermittlung, Analyse und Reflexion.
  • Motivation, Aktivierung, Potenzialanalyse, Kommunikation und Gesprächsführung sind Ihnen vertraut.
  • Sie verfügen über einen kompetenten Zugang zu interkulturellen Themen und Menschen mit Migrationserfahrung.
  • Sie verstehen die Zusammenhänge rund um Lernen und Wissensmanagement.
  • Sie kennen psychische Erkrankungen, psychische Krisen und Krisenmanagement.

Die Inhalte:

  • Didaktik und Methodik zur Kompetenzerweiterung in der Berufs- und Sozialpädagogik
  • Entwicklung eines beruflichen Selbstbewusstseins durch Wissensvermittlung, Analyse und Reflexion
  • Transfer und Umsetzung der Inhalte in die Praxis (berufspraktischer Ausbildungsteil),
  • Selbsterfahrung und Reflexion des eigenen Handelns als Unterstützung zu einem authentischen Zugang zum Arbeitsfeld
  • Sensibler Umgang mit Informationen und Daten
  • Kompetenter Zugang zu interkulturellen Themen und Menschen mit Migrationserfahrung
  • Wissenschaftliche Anforderungen an schriftliche Arbeiten

Beschäftigungsmöglichkeiten:

  • Sie können sich den vielen sozialen Vereinen und sozialen Plattformen bewerben
  • Sie erhöhen Ihre persönliche Kompetenz in den Qualifizierungsmaßnahmen der Erwachsenenbildung
  • Dieser Lehrgang dient auch zur beruflichen Umschulung
  • Qualifizierung für die Nachmittagsbetreuung von Schülern und Schülerinnen
  • Freizeitbetreuung
  • Arbeit mit Migranten und Migrantinnen
  • Mitarbeit bei interkulturellen Projekten

Der Lehrgang richtet sich an Menschen, die …

  • im Arbeitsbereich der Sozial- und Berufspädagogik spezielle Fähigkeiten und Kompetenzen erwerben möchten.
  • sich in einem neuen Berufsfeld orientieren möchten und/oder haupt- oder nebenberuflich im Angestelltenverhältnis arbeiten möchten.
  • in ihrer bisherigen Tätigkeit Menschen beraten, unterstützen und begleiten und eine diesbezügliche Qualifikation erwerben möchten.
  • sich persönlich weiterentwickeln wollen.

Die Voraussetzungen:

  • Abgeschlossene Schul oder Berufsausbildung
  • Mindestalter 18 Jahre
  • Gute Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift (mindestens Deutsch B2 – kann auch bis Ende des Lehrgangs nachgewiesen werden)
  • Besuch der Informationsveranstaltung und des Orientierungsgesprächs mit dem Lehrgangsleiter

Die Inhalte:

  • Sozial und Berufspädagogik
  • Arbeitsmarkt und Beruf
  • Psychische Entwicklung
  • Motivation, Aktivierung
  • Potentialanalyse
  • Kommunikation und Gesprächsführung
  • Lernen und Wissensmanagement
  • Stressmanagement
  • Gruppendynamik und Gruppenarbeit (100% Anwesenheit erforderlich)
  • Arbeit mit Migranten, Interkulturelle Kompetenz
  • Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
  • Mentaltraining
  • Psychische Erkrankungen, psychische Krisen und Krisenmanagement
  • Arbeiten mit speziellen Zielgruppen

Gesamteinheiten der Präsenzphase im Lehrgang sind 260 Einheiten.

Die Dauer der Ausbildung:

  • 260 Trainingseinheiten Präsenzunterricht
  • Gruppenselbsterfahrung im Ausmaß von 20 Einheiten (Kosten sind in der Lehrgangsgebühr inkludiert). Die persönlichen und sozialen Kompetenzen werden gemeinsam hinterfragt, definiert, diskutiert und reflektiert. Ziel ist es die eigene Persönlichkeit zu stärken.
  • Einzelselbsterfahrung im Ausmaß von 10 Einheiten (Kosten nicht in der Lehrgangsgebühr inkludiert). Die bereits gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse in der sozialen Arbeit werden bei der Einzelselbsterfahrung mit einem Therapeuten/Therapeutin (Psychologen/Psychologie oder Psychotherapeuten/Psychotherapeutin oder Lebens- und Sozialberater:in) reflektiert.
  • 50 Einheiten Peergrouptreffen - Innerhalb der Lerngruppe werden Lehrinhalte und Fälle diskutiert (ist zu dokumentieren).
  • 180 Stunden Berufspraktikum
  • 250 Einheiten für die Erstellung der Diplomarbeit (Richtwert)

Die Prüfung:

  • Tests und schriftliche Arbeitsprotokolle
  • Mündliche Abschlussprüfung
  • Schriftliche Prüfung - Diplomarbeit

Der Abschluss:

Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Sie ein WIFI-Zeugnis und WIFI-Diplom. Zur Erlangung des WIFI-Zeugnisses und des WIFI-Diploms sind 75% Anwesenheit und die positive Beurteilung der mündlichen Abschlussprüfung und schriftlichen Diplomarbeit Voraussetzung.

Der Lehrgangsleiter:

Michael Ofner

Ausbildung:

Gewerblicher Lebens- und Sozialberater, Mentaltrainer, gewerblicher Mediator, Coach, Supervisor, Kommunikationstrainer für achtsame Lebenssprache, Outdoortrainer, Lehrbeauftragter für Coaching an verschiedenen Einrichtungen der Erwachsenenbildung, Ausgebildeter Polizist.

Tel.:(+43) 664-9150279, www.michaelofner.at, mail@michaelofner.at

Berufliche Erfahrung:

Eigene Praxis für Lebensberatung, Coaching und Mentaltraining, Supervisor mit dem Schwerpunkt Sozialarbeit, Trainer für Jugend- und Erwachsenenbildung am WIFI Wien, Niederösterreich und Oberösterreich. Trainer für wertschätzenden Kundenumgang im Vertriebs- und Verkaufsbereich. Trainer für Team- und Prozessentwicklung im Business.

Zusätzliche Information:

Absolventen, die in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe tätig sein wollen, benötigen zusätzlich eine nach der Richtlinie der Kinder- und Jugendhilfe anerkannte Ausbildung.

Absolventen der WIFI-Ausbildung sind nicht berechtigt eine Berufsbezeichnung gemäß dem Beschluss des Nationalrates und dem Bundesgesetz über die Führung der Bezeichnung "Sozialarbeiterin" oder "Sozialarbeiter" oder "Sozialarbeiter:in" sowie der Bezeichnung "Sozialpädagogin" oder "Sozialpädagoge" oder "Sozialpädagog:in" (Sozialarbeits-Bezeichnungsgesetz 2024 – SozBezG 2024) zu führen.